Wer gewinnt die Öko-Bilanz? Wäschetrockner im Vergleich
Die Energiefresser Nummer eins im Haushalt: Wäschetrockner. Wer dennoch nicht auf die schnelle Trocknung verzichten möchte sollte wenigstens einen Blick auf die Ökobilanz werfen. In der Stiftung Warentest bereits seit mehr als 10 Jahren nicht mehr auffindbar: der Abluftrockner. Vom Kauf wird laut Testern abgeraten, da die feuchte, warme Luft des Trockners durch ein offenes Fenster oder einen Mauerdurchbruch letztendlich einen erhöhten Heizbedarf nötig macht und dadurch erhöhte Kosten entstehen – trotz der niedrigen Anschaffungskosten. Wer nur ab- und zu trocknet, dem wird ein Kondenstrockner empfohlen.
Geräte ohne Wärmepumpe saugen Luft von außen an, erwärmen diese und führen die warme Luft über einen Kondensator, der das Wasser aus der Luft entzieht. Die trockene Luft wird nach außen geblasen. In der Energiebilanz reihen sich die Kondenstrockner ohne Wärmepumpe jedoch hinter die Ablufttrockner da sie einen Kondensator antreiben müssen. Durch die bessere Abluftverwertung sparen sie aber wieder einen Teil der Energie ein.
Kondenstrockner mit Wärmepumpe am sparsamsten
Kondenstrockner mit Wärmepumpe – oft auch Wärmepumpentrockner genannt – gelten als Energie-Sparstrümpfe und erreichen unter den Trocknern die sparsamste Energieeffizienzklasse A+++. Die trockene Luft wird nicht nach außen abgeführt, sondern wieder erwärmt und noch einmal verwendet. Somit wird keine Luft von außen angesaugt, was wiederum Strom spart. Laut Testern verbraucht ein Trockner dieser Art nur etwa ein Viertell bis die Hälfte des Stroms, den ein Kondenstrockner ohne Wärmepumpe benötigt. In der Anschaffung sind die Trockner jedoch deutlich teurer und somit nur für häufige Nutzung geeignet. Zudem sind sie recht laut und daher in kleinen Räumen eher ungeeignet.