Planung einer Regenwassernutzungsanlage
Für die Planung einer Regenwassernutzungsanlage muss der mögliche Regenwasserertrag und Regenwasserbedarf berechnet werden. Aus den beiden Größen wird dann die Größe des notwendigen Regenwasserspeichers abgeleitet.
Berechnung des Regenwasserertrags
Infos zur Berechnung der Zisternengröße
Wer sich für sein Haus eine Regenwassernutzungsanlage anschaffen möchte, der steht ganz zu Beginn vor einigen Fragen:
- Für welche Bereiche soll das Regenwasser genutzt werden (Toilettenspülung, Gartenbewässerung, Waschmaschine)?
- Wähle ich eine Zisterne aus Beton- oder aus Kunststoff?
- Soll die Zisterne im Keller stehen oder im Garten vergraben werden?
- Wie groß muss die Zisterne dimensioniert sein?
Die Frage der Dimensionierung soll hier beantwortet werden.
Was bestimmt sinnvoller Weise die Größe der Zisterne?
Zur Bestimmung der richtigen Zisternengröße sind zwei Parameter ausschlaggebend:
- Der Wasserbedarf
Es ist ganz entscheidend, dass die Zisternengröße auf den Wasserbedarf abgestimmt ist. Dieser wird bestimmt durch die Anzahl der im Haushalt lebenden Personen und der Frage, ob das Regenwasser zur Bedienung einer Waschmaschine und zur Bewässerung im Garten verwendet werden soll. - Die Regenauffangfläche
Sie ist ebenfalls wichtig für die Berechnung der Zisternengröße. Denn es macht keinen Sinn, eine große Zisterne zu nutzen, wenn die Regenauffangfläche sehr gering ist. Die Zisterne wird dann nur in ganz seltenen Fällen ganz voll werden.
Das Gebot der Wirtschaftlichkeit
Nun könnte man natürlich einwenden, dass die Kosten für eine Zisterne nicht proportinal zur Größe steigen und man deshalb mit einer größeren Zisterne auf Nummer Sicher geht. Doch neben dem direkten Anschaffungspreis ist es nicht getan. Eine größere Kosten bedeuten auch Mehrausgaben für Anlieferung, Erdaushub und Einbau. Es gilt deshalb eine ausgewogene Balance zu finden, was sich dann auch wirtschaftlich auszahlt. Dazu können Sie oben unser Berechnungstool verwenden. Es errechnet Ihnen die optimale Zisternengröße.