Überblick Wärmeabgabesysteme
Heizwärme kann auf zwei verscheidene Arten in die Wohnräume übertragen werden: als Strahlungswärme und als Konvektionswärme. Bei der Strahlungswärme wird die Wärme in Form von langwelligen Strahlen direkt an die im Raum befindlichen Körper abgegeben, ohne dass es zu einer Erwärmung der Luft kommt. Strahlungswärme wird deshalb physiologisch sinnvoll bewertet und vom menschlichen Organismus als wohltuend empfunden. Im Gegensatz dazu wird bei der Konvektion die Luft erwärmt. Da warme Luft aufsteigt, kommt es zu einer Luftbewegung im Raum und damit verbunden zu Staubaufwirbelungen. Der Anteil an Strahlungswärme und Konvektionswärme ist bei den verschiedenen Wärmeabgabesystemen unterschiedlich ausgeprägt
Wandheizung
Die Wandheizung gibt als Niedertemperaturheizung den größten Teil ihrer Wärme als Strahlungswärme ab, welche als besonders angenehm empfunden wird. Ideal ist eine Kombination mit dem Baustoff Lehm. Aber auch mit anderen Wandbaustoffen lässt sich eine Wandheizung sehr gut kombinieren.
Fußbodenheizung die klassische Flächenheizung
Strahlungswärme ist besonders angenehm und Niedertemperatursysteme lassen sich gut mit erneuerbaren Energien kombinieren –zwei wesentliche Vorteile der Fußbodenheizung. Durch geeignete Systeme können sie auch im Altbau unproblematisch genutzt werden.
Konvektions Heizkörper
Konvektoren geben die Wärme in erster Linie an die Luft und weniger als Strahlungswärme ab. Dies führt zu unerwünschten Luftzirkulationen.
Röhrenheizkörper
Röhrenheizkörper finden ihr Einsatzgebiet besonders im Badezimmer, da waagrecht angeordnete Röhren sehr gut als Handtuchhalter dienen.
Fußleistenheizung
Eine Fußleistenheizung ist gut geeignet für Niedrigenergiehäuser, da sie mit geringen Vorlauftemperaturen betrieben wird.
Plattenheizkörper
Plattenheizkörper sind sehr flach und weisen durch ihre Bauart einen hohen Strahlungswärmeanteil auf.