Welchen Natürdämmstoff als Außendämmung bei Wohnhaus aus 70er Jahre?
Frage von Florentine | 05.04.2014
Wir wollen unser Haus von Außen dämmen. Das Haus stammt aus den 70er Jahren und ist aus Mauerziegel gebaut. Wir wollen nicht mit Styropor dämmen, sondern einen Naturdämmstoff verwenden. Die Auswahl an Naturdämmstoffen ist allerdings so groß, dass wir da ein paar Tipps einholen wollen.
Antwort von Tobi | 09.04.2014
Wir haben unseren Dachstuhl mit Hanf gedämmt. Zwischen die Dachbalken kamen Hanfmatten. Die waren flexibel und ließen sich sehr gut zwischen den Balken befestigen. Das Material hat mir gut gefallen. Ob man da auch zur Außendämmung verwenden kann weiß ich allerdings nicht. Ich bin da kein Spezialist drin.
Gruß Tobi
Gruß Tobi
Antwort von Gerd Hansen | 15.04.2014
Am besten finde ich Holzfaserplatten, die gibt es als fertiges und geprüftes System. Auch mit Schilfrohmatten habe ich allerdings schon recht gute Erfahrungen gemacht, gerade bei alten Fachwerkhäusern mit Unebenheiten.
Andere Möglichkeit wäre ja eine hinterlüftete Fassade, z.B. mit einer Holzschalung, kommt so etwas auch in Frage?
Andere Möglichkeit wäre ja eine hinterlüftete Fassade, z.B. mit einer Holzschalung, kommt so etwas auch in Frage?
Antwort von Florentine | 17.04.2014
Vielen Dank für die Antwort. Bin allerdings noch nicht so bewandert in dämmtechnischen Fragen. Muss deshalb nochmal nachfragen: was versteht man unter einer "hinterlüfteten Fassade"?
Bei einer hinterlüfteten Fassade ist die Wetterschutzschicht vom eigentlichen Dämmpaket abgesetzt. Die Fassade kann z.B. eine Holzschalung sein, oder auch Fassadenplatten aus faserbewehrtem Zement, Metall, Glas etc., und hat zur Dämmung hin eine Luftschicht, in der sowohl von außen eindringender Regen abtropfen kann, als auch von innen kommende Feuchte kondensieren und ablüftet.
Das ist der Unterschied zum Vollwärmeschutz, bei dem Dämmplatten auf die Fassade geklebt und dann direkt mit Gewebeeinlage verputzt werden.
Beide Bauweise entsprechen den anerkannten Regeln der Technik, wobei immer ein Augenmerk auf die Ausführungsdetails gelegt werden sollte.
Das ist der Unterschied zum Vollwärmeschutz, bei dem Dämmplatten auf die Fassade geklebt und dann direkt mit Gewebeeinlage verputzt werden.
Beide Bauweise entsprechen den anerkannten Regeln der Technik, wobei immer ein Augenmerk auf die Ausführungsdetails gelegt werden sollte.
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