ökologische Abdichtung von Dachausbauten

Frage von Wasseramsel | 29.08.2014
Wir wollen unsere Ausbauten mit Lärchenholz verkleiden lassen. Als Abdichtung (wohl für die Ränder und Übergänge) hat der Dachdecker Blei und Bitumen angeboten. Gibt es dazu Alternativen?
Antwort von Neu hier | 30.08.2014
BLEI ?? Das wird doch schon ewig nicht mehr verwendet, weil durch Regen dauernd Gift ausgeschwemmt wird. Sicherlich meinte Euer Dachdecker Kupfer- oder Zinkblech.
Welcher Anschlusspunkt genau gemeint ist, wäre natürlich schon wichtig. Fußpunkt zur Erde oder Dachrandanschluss bedingen natürlich völlig unterschiedliche Details.
Antwort von Wasseramsel | 30.08.2014
Definitiv wurde uns Blei,angeboten (Walzblei), da es am geeignetsten wäre. Und das scheint allgemein üblich zu sein:

http://www.hausjournal.net/bleiband-dach

Es geht um den Anschluss des Ausbaus an die Dachfläche links und rechts und darunter.
Antwort von Neu hier | 31.08.2014
Ich hebe recherchiert, war wohl nicht auf dem Stand der Dinge: Walzblei wird aufgrund neuerer Studien seit einigen Jahren nicht mehr in dem Maße wie früher als wassergefährdender Stoff eingestuft, weil es eine geringere Wasserlöslichkeit als früher angenommen aufweist. Walzblei hat eine sehr gute Korrosionsbeständigkeit, die Bleikonzentration im abfliessenden Regenwasser ist relativ gering, zudem verbleibt Blei weitgehend in den obersten Bodenschichten. Es weist deshalb keine größeren Umweltauswirkungen auf.

Als Anschlusslösung zwischen Dachdeckung und Hauswand kann das also schon eine gute Lösung darstellen, weil flexibel anzupassen. Alternativen sind Kupfer- und Zinkblech.
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